Selsinger Feuerwehrleute besuchen Kameradin auf Juist
Vor kurzem besuchten ein paar Feuerwehrkameraden aus Selsingen ihre Kameradin Benita, die auf der ostfriesischen Insel Juist berufstätig ist. Da Benita in ihrer Freizeit auch da ehrenamtlich in der Freiwilligen Feuerwehr Juist tätig ist, lohnte sich der Besuch gleich doppelt. Am Samstag des Wochenendes erhielten die Selsinger Kameraden durch den Juister Orts- und Gemeindebrandmeister Arend (,,Bröri´´) einen Einblick in das alte Feuerwehrhaus (das neue ist bereits in Bau) und die Feuerwehrfahrzeuge. Auf der Insel sind ein Mannschaftstransportfahrzeug (MTF), ein Tanklöschfahrzeug (TLF) 8/18, ein Löschgruppenfahrzeug (LF) 8/6, ein LF 10 und eine Drehleiter mit Korb (DLK) 23/12 stationiert. Als das LF 10 raus gefahren wurde, lockte es gleich viele Kinder der Urlauber an und wurde auch von ihnen gleich begutachtet. Das Besondere an den Feuerwehren auf den ostfriesischen Inseln ist, dass sie bei größeren Einsätzen auf sich alleine gestellt sind im Gegensatz zu unseren Feuerwehren auf dem Festland. Nachforderung vom Festland ist wegen Ebbe und Flut und die Fahrzeit der Fähren daher schwierig. Schwerpunkte der Feuerwehr sind der Hafen, der Inselflugplatz, die vielen Hotels und Pensionen sowie der Strand und das Wattenmeer. Die Feuerwehr besitzt neben dem Rettungsdienst die einzigen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren auf der Insel. Alle anderen Dienstleister und Inselspeditionen müssen auf der autofreien Insel auf Elektrokarren oder Pferdekutschen zurückgreifen. Wir bedanken uns bei der Feuerwehr Juist für den sehr interessanten Einblick und den kameradschaftlichen Austausch. Besucht die Feuerwehr Juist doch einfach unter www.facebook.com/ffwjuist . Zum Schluss haben wir uns noch mit Bröri, Benita und ihrem Freund Jakob zu einem Gruppenfoto aufgestellt. Der Jakob ist neben seinem Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr auch bei den Seenotrettern der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ehrenamtlich aktiv. Somit durften wir auch kurz den Seenotkreuzer ,,Hans Dittmer´´ besichtigen, der im Juister Hafen stationiert ist. Kurz zum Thema DGzRS: Die DGzRS befasst sich mit Such- und Rettungsaktionen auf Nord- und Ostsee und das, wie bei uns als Freiwillige Feuerwehren, rein ehrenamtlich 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag. Diese wichtige und auch gefährliche Arbeit wird allein durch Spenden und freiwilligen Zuwendungen finanziert. Also falls ihr bei eurem nächsten Restaurantbesuch ein kleines Schiffchen der DGzRS entdeckt, spendet einfach und unterstützt diese wichtige Arbeit. Weitere Infos unter www.seenotretter.de