Feuerwehren feiern Wintervergnügen

Zum diesjährigen Wintervergnügen lud die Freiwillige Feuerwehr Haaßel am vergangenen Samstag in den Landgasthof Martin in Selsingen ein. Ortsbrandmeister Rolf Brunkhorst konnte zirka 80 Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren Haaßel, Selsingen und Seedorf, eine Abordnung der Schützengesellschaft Selsingen und weitere Gäste begrüßen. Nach einem reichhaltigen Buffet ging es mit flotter Tanzmusik los, für die DJ Fernan Kulak sorgte. Das Foto zeigt von links Haaßels Ortsbrandmeister Rolf Brunkhorst, Selsingens Ehrenbrandmeister Jupp Mooij, Seedorfs Ortsbrandmeister Andreas Junge und den stellvertretenden Ortsbrandmeister aus Selsingen Andreas Koy. Das nächste Wintervergnügen findet am 02. November 2019 im Selsinger Hof unter der Organisation der Freiwilligen Feuerwehr Selsingen statt.

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400 Feuerwehrleute proben Ernstfall

EWE NETZ organisiert in Minstedt Großübung mit Erdgasbrand
 
Oldenburg, 15. Oktober 2018. Der Stoppelacker in Minstedt wurde am Wochenende zur Unglücksstelle: 400 Feuerwehrleute aus den Gemeinden Geestequelle, Gnarrenburg, der Samtgemeinde Selsingen und aus dem Stadtgebiet Bremervörde rückten am Freitagnachmittag mit ihren Fahrzeugen an, um bis Sonntag unter realen Bedingungen Erdgasbrände zu löschen. “Viele Arten von Bränden gehören für die Feuerwehren zum Alltagsgeschäft. Sie kennen deren Brandverlauf, ihr Gefahrenpotential und können die Wirksamkeit ihrer Löschmethoden einschätzen. Industriebrände und Gasbrände gehören zu den problematischen Arten”, erklärt Hans-Jürgen Behnken, Leiter des Brandschutzabschnitts Bremervörde. Wegen der hohen Sicherheitsstandards seien diese sehr selten, deshalb fehlten oft die Erfahrungen für die richtige Lageeinschätzung.
 
EWE NETZ, der regionale Netzbetreiber in der Region, simulierte einen Flächenbrand, der durch austretendes Erdgas in einem Kiesbett verursacht wurde. Bei einem zweiten Übungszenario war eine bei Bauarbeiten beschädigte brennende Erdgasleitung zu löschen. Die Feuerwehr Oerel sorgte dafür, dass ausreichend Löschwasser zur Verfügung stand. In verschiedenen Durchgängen konnten jeweils 100 Feuerwehrleute während mehrerer dreistündiger Übungssequenzen ihr theoretisches Wissen praktisch anwenden und in einer gesicherten Umgebung die wirksame Brandbekämpfung mit verschiedenen Löschmitteln üben. “Die Feuerwehrleute müssen aber auch die Grenzen der Bekämpfung eines solchen Brandes erkennen: Ist ein Löscheinsatz erfolgsversprechend oder ist es sinnvoller, das Erdgas kontrolliert abbrennen zu lassen und die Ausbreitung, also das Übergreifen des Feuers auf andere Objekte, zu verhindern“, so Behnken.
 
„Es ist unverzichtbar, die Zusammenarbeit mit unseren örtlichen Feuerwehren zu trainieren, um im Störungsfall die Betriebsmittel von EWE NETZ ordnungsgemäß zu löschen und zu sichern“, erklärt Michael Roelofs, Leiter der Netzregion Bremervörde/Seevetal von EWE NETZ. Entstanden war die Idee für die Übung im Zuge der regelmäßigen Schulungen, die EWE NETZ für die Feuerwehren anbietet. Darin informiert der regionale Netzbetreiber, wie im Falle von Störungen, Verkehrsunfällen oder Explosionen zu handeln ist, bei denen Erdgas austritt. Für die Organisation arbeiteten Ricardo Döscher vom Ordnungsamt Bremervörde, Hans-Jürgen Behnken, Leiter des Brandschutzabschnittes Bremervörde, Stadtbrandmeister Bremervörde Nils Schwarz, Michael Groth, Torben Offermann und Stefan Kück, EWE NETZ, eng zusammen.
Stadtbrandmeister Nils Schwarz dankte der Ortsfeuerwehr Minstedt für die gute Organisation sowie Landwirt Jörg Wempen, der das Gelände zur Verfügung gestellt hat.

Quelle: Bremervörder Zeitung - Frank Bartmann

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Ölunfall im Fokus

Vor kurzem übte die Gruppe 1 einen angenommenen Ölunfall auf der Oste bei Ober Ochtenhausen. Ein Ölfilm war auf dem gewässer und diesen galt es zu beseitigen. Zwei kameraden rüsteten sich mit Wathosen und Leinen aus um die Haltevorrichtung für die sogennanten Ölschlängel. Die sorgen dass sich das Öl nicht mit der Strömung weiter verbreitet. Wenn die Ölschlängel im Wasser sind kann das Öl abgeschöpft oder mit speziellen Pumpen abgesaugt werden. Das Gerät befindet sich auf dem in Selsingen stationierten Ölschadenanhänger bzw. ein zweiter Teil der Einheit auf dem Tragkraftspritzenfahrzeug der Ortsfeuerwehr Haaßel welche im Falle eines Ölunfalls mitalarmiert werden.

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