Viel los bei Aktion Ferienspaß

Am Samstag (14.07.24) fand am Selsinger Feuerwehrhaus wieder die alljährliche Aktion Ferienspaß der Freiwilligen Feuerwehr Selsingen statt. Der Einladung folgten 39 Kinder mitsamt ihren Begleitungen, bestehend aus Eltern und Großeltern bei überwiegend trockenem Wetter. Es erwartete sie Wasserspiele, Glücksrad, eine Grabbelkiste und Fahrten mit dem Feuerwehrauto. An einem Feuerlöschtrainer konnten sich Alt und Jung unter professioneller Anleitung an einem Papierkorbbrand probieren. Die anderen Einsatzfahrzeuge konnten besichtigt werden. Außerdem präsentierte sich die Hundeschule Meisterhund aus Deinstedt. Sie stellten ihr Projekt Hunderettung und Hundesicherung vor. Jeanette Abel stellte den Bereich entlaufende Hunde vor mit dem Einrichten und Betreuen von Futterstellen über den Einsatz und Überwachung einer Falle bis hin zur aktiven Suche mit Pettrailern. Sina Walczak behandelte den Bereich Hundesicherung an Einsatzstellen sowie das Verhalten von Angst- und Aggressionshunden in Paniksituationen und die Möglichkeiten derer Sicherung. Jedes Kind hatte die Möglichkeit einen der mitgebrachten ,,Dummy-Stoff-Aggressionshunde´´ selbst zu sichern oder sich von der Falle mit Lichtschranke fangen zu lassen. Fazit im Nachhinein herrschte reges Interesse und es wurde keiner gebissen. Am Nachmittag gab es dann auch Kuchen und Getränke, während es gegen Abend Bratwurst vom Grill gab. Zum Ende der Veranstaltung konnten sich die Kinder kleine Preise aussuchen. Die Eltern konnten sich über die Arbeit der Feuerwehr informieren oder fanden sich zum Klönschnack im Feuerwehrhaus ein. Brandschutzerzieher Jörg Groß und Ortsbrandmeister Stephan Krieglsteiner waren mit der Resonanz sehr zufrieden.

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Bratwurst für den guten Zweck

Am vergangenen Wochenende (26. u. 27.04.) grillte die Feuerwehr Selsingen Bratwurst vor dem Edeka-Markt Böttjer. Anlass war das 75-jährige Jubiläum der Firma Böttjer. Jeweils Freitag und Samstag von 11-18 Uhr waren die Kameradinnen und Kameraden bei bestem Wetter vor Ort und verköstigten die Kunden. Ein Teil der Einnahmen gingen an den Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Selsingen. Zu guter Letzt konnte man über eine stolze Spende von 1000 Euro durch den Bratwurstverkauf von der Firma Böttjer glücklich sein und 150 Euro in den aufgestellten Sparschweinen. Wir gratulieren und danken der Familien Böttjer und Oevermann und deren Mitarbeitern und freuen uns auf die nächsten 75 Jahre und danken auch den Kundinnen und Kunden für die tolle Spende.

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Kameraden üben real

Vor kurzem konnten einige Kameraden aus den Ortswehren Selsingen, Ober Ochtenhausen und Byhusen real üben. Dieses geschah in der Brandsimulationsanlage (BSA) in Schneeheide bei Walsrode. Die BSA soll quai ein Haus darstellen die aus verschiedenen verbundenen Container besteht. Sie ist Gas befeuert und enthält auch eine flammenfeste Inneneinrichtung die z.B. eine Küche oder ein Schlafzimmer darstellen sollen. Eine Person steuert die Anlage und kann z.B. einen Flash-Over (Rauchgasdurchzündung) erzeugen. Die Anlage wird zusammen vom Landkreis Rotenburg (Wümme) und dem Heidekreis betrieben und unterhalten. In ihr kann das richtige Verhalten bei einem Brand oder einer Durchzündung, eine Personensuche in einem verqualmten bzw- brennenden Raum und vieles mehr unter realen Bedingungen geübt werden. Ganz zu Anfang gehen die Kameraden volausgerüstet mit Atemschutz in die Wärmegewöhnung. Denn dieses macht es neben der eingeschränkten Sicht nicht einfacher. Am heutigen Tag wurde, unter Anleitung von Henning Tamke aus Haaßel und dem stellvertretenden Gemeindebrandmeister Ronald Krause, vor allem der Schwerpunkt Brandbekämpfung und die richtige Öffnung der Zimmertüren bzw. Haustür geübt. Gerade wenn es hinter einer Tür brennt birgt es die Gefahr durch zu schnelles und unkontrolliertes Öffnen einen Flash-Over zu erzeugen und sich in größte Gefahr zu bringen. Durch vorsichtiges Öffnen und Abgeben von Wasserstößen aus dem Strahlrohr können die Gase etwas herunter gekühlt werden und die Gefahr wird minimiert. Dieses erfolgt bei Bedarf mehrfach hintereinander. Außerdem wurde die sogenannte hydraulische Ventilation geübt. In diesem Fall wird ein nWasserstrahl vom Strahlrohr durch ein geöffnetes Fenster abgegeben und durch den Sog des Wasserstrahls wird der Rauch mit nach draußen gezogen. Somit kann man sich schnell bessere Sicht schaffen. Am Ende des Tages waren alle Beteiligten sehr erschöpft, konnten sich aber mit neu gesammelten Erfahrungen auf den Heimweg machen.

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